JASMIN TAYLOR
In ihrer Jugend während des Ersten Golfkrieges wanderte die gebürtige Iranerin Jasmin Taylor nach Deutschland aus. Sie erlernte die deutsche Sprache und absolvierte in Bonn ihr Abitur.
UNTERNEHMERIN
GRÜNDERIN
BUCHAUTORIN
Anschließend erlangte sie an der University of Maryland (USA) ihren Bachelor in Psychologie. An der University of Oklahoma (USA) absolvierte sie dann ihr Masterstudium in Human Relations mit Auszeichnung. Ihr Studium basierte auf einem multidisziplinären Feld, welches dazu dient demokratische Werte, Interessensvertretung von Minderheiten und soziale Gerechtigkeit zu fördern.
Seit 1999 arbeitete Jasmin Taylor als Beraterin, Gründerin und Unternehmerin
in der Tourismusbranche, nämlich
in der Online-Reisevermittlung, im
Bereich Reiseveranstalter sowie in der Destinations- und Hotelprojektentwicklung.
Während ihrer Tourismuskarriere wurde sie mit einer Reihe renommierter Preise ausgezeichnet. So wurde sie beispielsweise als erste Frau zum Travel Industry Manager of the Year gekürt und erhielt damit die renommierteste Auszeichnung der Tourismusbranche.
Während der Jahre 2014/2015 initiierte sie das Projekt SIS – Strong Independent Sisters, in dem sie geflüchtete Frauen aus Ländern wie Iran, Afghanistan, Syrien oder Eritrea darin unterstützte, die deutsche Sprache zu erlernen, Qualifikationen für den deutschen Arbeitsmarkt zu erwerben und eine Ausbildungsstelle bzw. Arbeit zu finden. Das gemeinnützige Projekt wurde 2015 von Bündnis 90/Die Grünen mit dem „Hatun Sürücü”-Preis ausgezeichnet.
Ihr Knowhow als Tourismus-Expertin wird in der Branche auch außerhalb ihrer eigenen Unternehmungen geschätzt. Seit Sommer 2019 ist Jasmin Taylor zum Beispiel Aufsichtsratsmitglied der angesehenen HanseMerkur Reiseversicherung AG. Sie war Testimonial bei Google – Google Play und bei Mercedes-Benz in der Initiative „She Is Mercedes“.
Jasmin Taylor kämpft für die Säkularisierung sowie Demokratisierung des Iran und insbesondere für die Gleichberechtigung der Frau.
Mitte Oktober 2023 veröffentlicht Jasmin Taylor ihr erstes Buch mit dem Titel „IM NAMEN GOTTES – die Unterdrückung der Frauen im Iran”. Eine erschreckende Analyse, wie die freie Welt der systematischen Unterdrückung iranischer Mädchen und Frauen zusieht und teilweise unterstützt.